Der Stuttgarter Ausdauersportler Jürgen Hofer hat sich für seine Benefiz-Tour durch Europa hohe Ziele gesteckt – nicht nur was die Entfernung betrifft.
Früher liefen die Menschen mit dem Klingelbeutel durch die Gegend, wenn sie für eine gute Sache sammeln wollten. Heutzutage touren sie im S-Klasse-Oldie durch Europa, wie die Eheleute Thilo und Karin Bauer von diesem Samstag an, um krebskranke Kinder zu unterstützen. Oder sie setzen sich aufs Rad, wie am vergangenen Samstag Jürgen Hofer, 46, der als #stayrider Europa umrunden will, um für die Stuttgarter Stiftung Stay Spendengelder zu generieren.
Der gebürtige Österreicher hat sich auf seiner zwei Monate langen Tour einiges vorgenommen, nicht nur, was die Strecke (15 000 Kilometer und 175 000 Höhenmeter) betrifft. 250 Kilometer will er am Tag packen. Und für jeden Kilometer zehn Euro hereinfahren. Macht unter Strich 150 000 Euro.
Mieses Wetter beim Start
Aller Anfang war schwer, als der 1,90-Mann am vergangenen Samstag im Stuttgarter Westen am Fietsen Radcafé losfuhr. Die Wetteraussichten waren mies, ab Kilometer 60 musste Hofer sich die restlichen 200 Kilometer des Tages durch Regen quälen. Immerhin war er bei der Anfangsetappe nicht allein, Mitradler spendeten dem Sportler („Ich bin ein Ausdauer-Junkie“) Trost und Windschatten.
Mit seiner Langstreckentour durch 17 europäische Staaten will der ehemaliger Banker und jetzige Stay-Mitarbeiter die Aufmerksamkeit auf Afrika lenken, vor allem auf die ostafrikanischen Staaten Uganda, Ruanda und Kenia, in denen die Stuttgarter Stiftung aktiv ist. „Unternehmerinnen und Unternehmer sind das Rückgrat des europäischen Wohlstands“, sagt Jürgen Hofer. „Genauso können sie auch in Afrika für Wohlstand sorgen.“ Ziel von Stay sei es, Ideen zu fördern, die in den jeweiligen Ländern entstanden sind. „Wir wollen nicht unsere Ideen importieren. Es geht nicht um Entwicklung von außen, sondern um Evolution von innen.“
OB Nopper als Schirmherr
Es wolle mit einer Verrücktheit auf die Idee der Stiftung aufmerksam machen, sagt Hofer – und hat dafür in der Vorbereitung wohl schon gut getrommelt. Stuttgarts OB Frank Nopper ist Schirmherr dieser Benefiz-Tour der Extreme. Die Stuttgarter Kickers unterstützen die Tour. Körperlich habe er sich auf die Belastung nicht vorbereiten müssen, meint Hofer, weil er seit seinem achten Lebensjahr Radsport betreibe. „Mein Rechtsanwahl hat gesagt, rein arbeitsrechtlich sei das Unternehmen eine Dienstreise“, erklärt Hofer. Wichtig ist dem Rad-Extremisten aber dabei eines: Sämtliche Spenden, die er hereinfährt, gehen an Stay. Die Tour finanziere er aus der eigenen Tasche.
Der Verlauf seiner „One-Man-Show“ (Hofer) stehe im Groben fest, den genauen Streckenverlauf werde er unterwegs dynamisch anpassen. Sicher aber ist eines: In Hamburg wird Hofer einen prominenten Begleiter an seiner Seite haben: Jonas Deichmann, gebürtiger Stuttgarter, der den Globus in 120 Triatlons umrundete. „Der ist noch verrückter als ich“, sagt Jürgen Hofer. Wer dranbleiben will: Unter #stayrider verliert man auf Instagram und auf Facebook nicht den Anschluss.
Der gebürtige Österreicher hat sich auf seiner zwei Monate langen Tour einiges vorgenommen, nicht nur, was die Strecke (15 000 Kilometer und 175 000 Höhenmeter) betrifft. 250 Kilometer will er am Tag packen. Und für jeden Kilometer zehn Euro hereinfahren. Macht unter Strich 150 000 Euro.
Mieses Wetter beim Start
Aller Anfang war schwer, als der 1,90-Mann am vergangenen Samstag im Stuttgarter Westen am Fietsen Radcafé losfuhr. Die Wetteraussichten waren mies, ab Kilometer 60 musste Hofer sich die restlichen 200 Kilometer des Tages durch Regen quälen. Immerhin war er bei der Anfangsetappe nicht allein, Mitradler spendeten dem Sportler („Ich bin ein Ausdauer-Junkie“) Trost und Windschatten.
Mit seiner Langstreckentour durch 17 europäische Staaten will der ehemaliger Banker und jetzige Stay-Mitarbeiter die Aufmerksamkeit auf Afrika lenken, vor allem auf die ostafrikanischen Staaten Uganda, Ruanda und Kenia, in denen die Stuttgarter Stiftung aktiv ist. „Unternehmerinnen und Unternehmer sind das Rückgrat des europäischen Wohlstands“, sagt Jürgen Hofer. „Genauso können sie auch in Afrika für Wohlstand sorgen.“ Ziel von Stay sei es, Ideen zu fördern, die in den jeweiligen Ländern entstanden sind. „Wir wollen nicht unsere Ideen importieren. Es geht nicht um Entwicklung von außen, sondern um Evolution von innen.“
OB Nopper als Schirmherr
Es wolle mit einer Verrücktheit auf die Idee der Stiftung aufmerksam machen, sagt Hofer – und hat dafür in der Vorbereitung wohl schon gut getrommelt. Stuttgarts OB Frank Nopper ist Schirmherr dieser Benefiz-Tour der Extreme. Die Stuttgarter Kickers unterstützen die Tour. Körperlich habe er sich auf die Belastung nicht vorbereiten müssen, meint Hofer, weil er seit seinem achten Lebensjahr Radsport betreibe. „Mein Rechtsanwahl hat gesagt, rein arbeitsrechtlich sei das Unternehmen eine Dienstreise“, erklärt Hofer. Wichtig ist dem Rad-Extremisten aber dabei eines: Sämtliche Spenden, die er hereinfährt, gehen an Stay. Die Tour finanziere er aus der eigenen Tasche.
Der Verlauf seiner „One-Man-Show“ (Hofer) stehe im Groben fest, den genauen Streckenverlauf werde er unterwegs dynamisch anpassen. Sicher aber ist eines: In Hamburg wird Hofer einen prominenten Begleiter an seiner Seite haben: Jonas Deichmann, gebürtiger Stuttgarter, der den Globus in 120 Triatlons umrundete. „Der ist noch verrückter als ich“, sagt Jürgen Hofer. Wer dranbleiben will: Unter #stayrider verliert man auf Instagram und auf Facebook nicht den Anschluss.