Der Belgier Rex Laurenz landet am Ende auf Platz 21 – und sagt im Ziel: „Das Rennen war mega-episch.“ Foto: imago images/Vincent Kalut

Der Radklassiker über die Kopfsteinpflaster-Passagen von Paris nach Roubaix hat den Fahrern aufgrund von Regen und Matsch alles abverlangt. Wir blicken auf ein dramatisches Rennen zurück.

Roubaix - Paris-Roubaix ist die Hölle des Nordens – und die Radprofis bekamen das bei der aktuellen Ausgabe des Klassiker am Sonntag mehr als zu spüren. Zahlreiche Stürze und viel Dramatik prägten ein Rennen, das überraschend ein Italiener gewann. Der Topfavorit Mathieu van der Poel musste also die nächste Enttäuschung verkraften.

Sonny Colbrelli wälzt sich vor Freude auf dem Rasen

Nach dem ersten italienischen Triumph beim legendären Radsport-Klassiker seit 22 Jahren wälzte sich am Ende daher der komplett mit Schlamm verdreckte Sonny Colbrelli weinend und vor Freude schreiend auf dem Rasen. Favorit van der Poel dagegen blieb nach seiner nächsten Enttäuschung minutenlang regungslos im Innenraum des Radstadions legen.

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Nach einem dramatischen Ritt durch die Hölle des Nordens über insgesamt 257,7 Kilometer krönte sich Europameister Colbrelli in einem packenden Schlussspurt auf der ehrwürdigen Betonpiste des Velodroms von Roubaix zum Sieger. „Man kann es nicht in Worte fassen. Das stellt alles in den Schatten, was ich im Radsport bisher erlebt habe. Es ist richtig krass“, sagte Colbrelli über ein Rennen, das der Belgier Rex Laurenz als „mega-episch“ einstufte.

Wir haben die dramatischen Szenen des Rennens in einer Bildergalerie für Sie zusammengefasst. Viel Spaß beim Durchklicken!