In Remseck soll mit einer in einem Fahrzeug montierten Radaranlage geblitzt werden. Foto: dpa

Temposünder auf Remsecks Straßen sollen künftig verstärkt ins Visier genommen werden. Zur Bearbeitung der Bußgelder soll ein zusätzlicher Mitarbeiter eingestellt werden.

Remseck - Temposünder auf Remsecks Straßen sollen künftig verstärkt ins Visier genommen werden. Das ist der Tenor einer Entscheidung, die der Gemeinderat unlängst getroffen hat. Konkret geht es um den Kauf einer zweiten Radaranlage, die, in einem Fahrzeug montiert, zu schnelle Verkehrsteilnehmer blitzen soll. Die derzeitige mobile Radarfalle betreibt Remseck gemeinsam mit den Kommunen Besigheim, Marbach, Freiberg und Pleidelsheim. Auch das zweite Blitzerauto soll in diesem Verbund genutzt werden, kaufen jedoch will es die Stadt Remseck allein.

Trotz kosten von jährlich 100 000 Euro sei der Plan wirtschaftlich

Zudem soll ein neuer Mitarbeiter für die Bußgeldstelle im Rathaus eingestellt werden. Trotz Kosten von jährlich mehr als 100 000 Euro sei der Plan „in jedem Fall wirtschaftlich“, heißt es aus dem Rathaus – schließlich bringe die zweite Anlage zusätzliche Einnahmen.