Gefürchtetes Datum: Freitag, der 13. Foto: dpa

Warum haben so viele Menschen ein schlechtes Gefühl, sobald sie Freitag, den 13., im Kalender entdecken? Über kein anderes Datum gibt es so viele Theorien und Gerüchte. Woher hat Freitag, der 13., sein schlechtes Image? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz.

Stuttgart - Freitag, der 13., - viele bekommen beim Blick in den Kalender ein ungutes Gefühl. Aber woher kommt der Aberglaube eigentlich?

Die Bedeutung der Zahl 13 könnte ihren Ursprung in der Geschichte des letzten Abendmahls haben. Dort speiste Jesus mit seinen zwölf Jüngern, zusammen waren es also 13 Personen. Der 13., Judas, verriet ihn. Außerdem ist der Wochentag Freitag im Christentum ein Trauertag: Adam und Eva wurden an einem Freitag aus dem Garten Eden vertrieben und Jesus am Karfreitag gekreuzigt.

Im Jahr 1957 wurde der Stapellauf eines Öltankers verschoben, weil dieser sonst auf einen Freitag, den 13. gefallen wäre. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung machte sich darüber lustig – und löste damit ein weiteres Medienecho aus, wodurch Freitag, der 13., als Unglücksdatum zu noch größerer Aufmerksamkeit gelangte.

Spanier und Griechen fürchten andere Tage

Die Angst vor Freitag, dem 13. ist übrigens kein globales Phänomen. In anderen Ländern wie Spanien und Griechenland ist der Dienstag, der 13., ein Unglückstag. In Italien ist Freitag, der 17., gefürchtet.

Studien, die den Aberglauben stützen, gibt es allerdings keine. Im Gegenteil, nüchtern betrachtet passiert auch statistisch gesehen an diesem Datum nicht mehr Unheil als an anderen - geschieht doch etwas an einem Freitag, den 13., wird es lediglich verstärkt wahrgenommen. Sie brauchen sich also keine Sorgen machen: Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie Freitag, den 13., - auch er führt ins wohl verdiente Wochenende!

Wie gut kennen Sie sich mit Aberglauben aus? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz:

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