In Ditzingen trifft sich eine ganz besondere Sportschützenabteilung: Schwule, lesbische und heterosexuelle Personen trainieren im queeren Verein Abseitz gemeinsam. Das Normale ist immer noch etwas Besonderes.
Es ist still in der Schießanlage in Hirschlanden. Drei Sportschützen und eine Sportschützin stehen am Schießstand. Ihr rechter Arm ist ausgestreckt, in ihrer Hand eine Pistole. Am anderen Ende des Raumes hängen Schießscheiben. Auf ihnen ist ein Kreis zu sehen, der sich aus zehn Ringen aufbaut. Die innersten davon sind schwarzmarkiert. Darauf zielen die Schützen, wollen möglichst weit in die Mitte treffen. Ihre Hände sind ruhig, sie verharren still. Einer von ihnen bewegt die Pistole etwas, visiert die Schießscheibe genauer an. Dann wird die Stille durch den Knall eines Schusses verdrängt, gleich darauf löst sich der nächste. Ein klapperndes Geräusch ertönt, als die Kugeln auf dem Kugelfang und dem Sensor an den Schießscheiben auftreffen.