Der elektrische Porsche Taycan ist weltweit stark gefragt. Foto: dpa/Marijan Murat

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche erreicht im ersten Quartal dieses Jahres in allen Vertriebsregionen einen zweistelligen Zuwachs der Auslieferungen. Der größte Schub kommt dabei von China.

Stuttgart - Der Autobauer Porsche hat beim Absatz im ersten Quartal dieses Jahres kräftig zulegen können. Von Januar bis März wurden weltweit knapp 72 000 Autos an Kunden übergeben, teilte der Stuttgarter Sportwagenhersteller mit. Das waren 36 Prozent mehr als im Vorjahr. „Etablierte Modelle haben das hervorragende Ergebnis ebenso unterstützt wie die jüngsten Mitglieder unserer Produktpalette, allen voran die neuen Varianten des vollelektrischen Taycan“, sagte Vertriebsvorstand Detlev von Platen. Der Vertriebschef zeigte sich zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Jahres. „Die Auftragseingänge entwickeln sich nach wie vor sehr gut“, sagte von Platen. Porsche-Chef Oliver Blume hatte bei der Vorlage der Bilanz im März angekündigt, dass in diesem Jahr erstmals mehr als 300 000 Autos verkauft werden könnten.

China bleibt der wichtigste Einzelmarkt

Der größte Schub kam im ersten Quartal aus China, wo in den ersten drei Monaten ein Absatzsprung von 56 Prozent auf fast 22 000 Autos erreicht werden konnte. China bleibt damit der größte Einzelmarkt. Der US-Absatz legte um 45 Prozent auf rund 17 000 Wagen zu, in Europa wurden rund 19 400 Autos an Kunden übergeben – 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der elektrische Taycan liegt nahezu gleichauf mit dem Porsche 911

Die Geländewagen lagen im ersten Quartal in der Verkaufsrangliste vorn. Der Macan war mit 22 458 ausgelieferten Autos im ersten Quartal am häufigsten nachgefragt. Auf dem zweiten Platz folgte der Cayenne mit 19 533 Autos. Der elektrische Taycan lag mit 9072 ausgelieferten Wagen nahezu gleichauf mit dem Sportwagenklassiker 911. Vom Boxster und Cayman wurden zusammen 6190 und vom Panamera 5600 Wagen ausgeliefert.