Quarantäne: Was ist, wenn der Hund mal raus muss? Foto: Jaromir Chalabala / shutterstock.com

Durch die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus befinden sich derzeit immer mehr Menschen in Quarantäne. Was Hundehalter beachten müssen, lesen Sie hier.

Müssen Herrchen und Frauchen in Quarantäne, muss auch der Hund zu Hause bleiben. Denn Quarantäne heißt, sich zehn Tage in der eigenen Wohnung zu isolieren. Rausgehen ist nur im absoluten Notfall erlaubt. Also etwa, um dringend benötigte medizinische Hilfe aufzusuchen oder Gefahren für das eigene Leben abzuwenden (z. B. Hausbrand). Gassi gehen ist für Hundehalter daher verboten. Wer keinen Garten hat, in dem der Hund Auslauf und Beschäftigung bekommt, muss sich daher Hilfe holen.

Wer geht mit meinem Hund während der Quarantäne raus?

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt, Freunde oder Bekannte zu fragen, ob diese während der Quarantäne mit dem Hund rausgehen können. Falls diese Lösung nicht infrage kommen sollte, können Betroffene eventuell Hilfe von Ehrenamtlichen oder Nachbarn erhalten. Im Internet gibt es etliche Angebote für Hilfesuchende. Die wichtigsten Anlaufstellen sind die folgenden:

Auf den oben genannten Seiten können Sie nach Freiwilligen suchen, die mit Ihrem Hund während der Quarantäne Gassi gehen. Sollte das Hundefutter ausgehen, können Sie auch einen Einkaufsdienst über die Plattformen suchen. Alternativ bieten viele große Supermärkte mittlerweile Lieferdienste an, die kontaktlos genutzt werden können.

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Was ist, wenn der Hund zum Arzt muss?

Laut Sozialministerium Baden-Württemberg dürfen sich in Quarantäne befindliche Personen das Haus nur für medizinische Notfälle und notwendige, nicht aufschiebbare Arztbesuche verlassen. Diese Ausnahme umfasst aber nicht den Tierarztbesuch. Auch in diesem Fall müsste jemand anderes das Tier zum Arzt bringen.

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