Ärzte in Berlin geben Entwarnung: Der Pussy-Riot-Aktivist Pjotr Wesilow ist offenbar nicht mehr in Lebensgefahr. Foto: dpa

Die Berliner Charité hält eine Vergiftung des Mitglieds der russischen Polit-Punkband Pussy Riot für wahrscheinlich. Der Aktivist schwebt nach Angaben der Mediziner aber nicht mehr in Lebensgefahr.

Berlin - Der mutmaßlich vergiftete Pussy-Riot-Aktivist Pjotr Wersilow ist nach Angaben seiner Ärzte in Berlin außer Lebensgefahr. Wersilows Gesundheitszustand verbessere sich „von Tag zu Tag und er ist nicht mehr vital gefährdet“, erklärte Charité-Vorstandschef Karl Max Einhäupl am Dienstag.

Die Berliner Charité hält eine Vergiftung des Mitglieds der russischen Polit-Punkband Pussy Riot, Pjotr Wersilow, für wahrscheinlich. Dafür gebe es eine hohe Plausibilität, teilte das Universitätsklinikum am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin mit.

Die Ärzte gingen „von einer jetzt schon fast eine Woche anhaltenden Intoxikation aus“, deren genaue Ursache untersucht werde, fügte er mit Blick auf die Vergiftungserscheinungen des Patienten hinzu.