Der Angeklagte wird in den Gerichtssaal geführt. Foto: dpa/Felix Kästle

Vor dem Landgericht Ulm hat der Prozess gegen den Eritreer begonnen, der im Dezember die 14-jährige Ece in Illerkirchberg getötet haben soll. Die Staatsanwaltschaft präsentiert zum Auftakt ein in sich schlüssiges Motiv. Doch einige Puzzleteile passen nicht dazu.

Sicherheitsschleusen vor dem Sitzungssaal des Landgerichts Ulm, Taschenkontrollen auch für Journalisten, eine reservierte Sitzreihe für mehr als ein Dutzend Justizbeamte in großer Montur, so hat am Freitag der Prozess gegen einen 27-jährigen Mann aus Eritrea begonnen. Ihm wird vorgeworfen, am 5. Dezember in Illerkirchberg die 14-jährige Ece auf ihrem Schulweg mit einem Messer erstochen, ihre 13 Jahre alte Schulfreundin lebensgefährlich verletzt zu haben. Unten vor der Eingangstür des Gebäudes demonstrieren, mit Genehmigung der Stadt, ein paar rechte Aktivisten.