Der Angeklagte war früher Prüf-Ingenieur des TÜV. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Der siebte Prozess um gefälschte Kfz-Zulassungen vor dem Landgericht Stuttgart scheint früher zu enden als gedacht.

Der siebte und voraussichtlich letzte Prozess im Zusammenhang mit gefälschten Kfz-Zulassungen in den Zulassungsstellen Böblingen und Leonberg am Landgericht Stuttgart geht schneller zu Ende als geplant. Am zweiten Prozesstag räumte der angeklagte 46-jährige ehemalige Prüf-Ingenieur vor der 18. Großen Strafkammer die Vorwürfe der Bestechlichkeit, der mittelbaren Falschbeurkundung und der Beihilfe zum Betrug in weiten Teilen ein. Vorausgegangen war eine so genannte Prozessverständigung zwischen Richtern, Staatsanwaltschaft und Verteidigung, nach der dem Angeklagten für diesen Fall eine Bewährungsstrafe zwischen einem Jahr und zehn Monaten und zwei Jahren in Aussicht gestellt worden war.