Der Fall Brigitta J. und seine Rätsel: Der Angeklagte, hier beim Prozessauftakt am 23. September 2020, hält sich bedeckt. Foto: Leif Piechowski

Im Prozess um den gewaltsamen Tod von Brigitta J. im Juli 1995 hat nun die Ermittlungsleiterin ausgesagt. Für viele Fragen hat aber auch sie keine Antworten.

Stuttgart - Warum musste Brigitta J. vor 25 Jahren einen gewaltsamen Tod sterben – nachts, im verlassenen Gewerbegebiet, mitten auf der Straße? Die Frage nach dem Tatmotiv ist auch für die Cold-Case-Ermittler unklar, die einen heute 70-Jährigen auf die Anklagebank gebracht haben. Die 51-jährige Ermittlungsleiterin sagt am 23. Tag des Mordprozesses als Zeugin im Stuttgarter Landgericht: „Ich schließe aus den Erkenntnissen, dass es sich wohl um ein Zufallsopfer handelte.“