Vor dem Landgericht München findet ein Prozess gegen zwei mutmaßliche Tierquäler statt. (Archivbild) Foto: dpa

Sie sollen einen Igel gequält und daraufhin zwei Männer, die einschritten, brutal attackiert haben. Im Prozess vor dem Landgericht München schweigen die beiden mutmaßlichen Täter.

München - Im Prozess gegen zwei mutmaßliche Tierquäler wegen gefährlicher Körperverletzung haben die Angeklagten zu den Vorwürfen am Donnerstag geschwiegen.

Vor dem Landgericht München II machten sie lediglich Angaben zu ihren Lebensläufen. Die 25 und 30 Jahre alten Männer aus Puchheim im Landkreis Fürstenfeldbruck sollen einen zusammengekauerten Igel über eine Straße gerollt haben.

Als ein Mann sie aufforderte, das Tier in Ruhe zu lassen, soll der 30-Jährige auf ihn eingeschlagen und ihm ein Messer in die Schulter gerammt haben. Als ein zweiter Passant dem Opfer helfen wollte, hätten ihn die beiden Angeklagten niedergeschlagen und mit Füßen getreten.