Zum Prozess-Auftakt gegen die Großkreutz-Schläger war der Ex-VfB-Profi nicht erschienen. (Archivbild) Foto: dpa

Am Donnerstag wurde der Prozess gegen zwei Männer fortgesetzt, die den Ex-VfB-Profi Kevin Großkreutz verprügelt haben sollen. Nachdem Großkreutz beim Prozess-Auftakt fehlte, wird er nun als Zeuge erwartet.

Stuttgart - Vor dem Amtsgericht Stuttgart ist am Donnerstag der Prozess gegen zwei Männer fortgeführt worden, die Fußballprofi Kevin Großkreutz (29) verprügelt haben sollen. Der Weltmeister wurde zum zweiten Mal als Zeuge geladen, nachdem er zum Prozessauftakt vergangene Woche krankheitsbedingt nicht aussagen konnte. Angeklagt sind zwei junge Männer, die die gefährliche Körperverletzung gegen Großkreutz bereits gestanden haben. Beide sollen den Fußballer nahe des Stuttgarter Rotlichtviertels Ende Februar verprügelt haben.

Laut Staatsanwaltschaft war er anschließend bewusstlos und musste sich im Krankenhaus behandeln lassen. Ihn kostete der Prügelvorfall seinen Platz beim damaligen Zweitligisten VfB Stuttgart. Der Club löste den Vertrag mit dem Rechtsverteidiger damals mit sofortiger Wirkung auf. Großkreutz spielt heute für Darmstadt 98.