Die Proteste gegen Donald Trump reißen nicht ab. Von den USA über Europa bis Südkorea positionieren sich Menschen mit Kampagnen, Aktionen und Plakaten deutlich gegen den aktuellen US-Präsidenten. Für Aufsehen sorgt auch ein Boykott des Fahrdienstes Uber.
Washington/Stuttgart - Nach wenigen Tagen im Amt ist Donald Trump für Menschen weltweit ein Anlass auf die Straße zu gehen und gegen den Präsidenten der USA zu demonstrieren. Vor allem der kürzlich von ihm beschlossene Einreisestopp für Menschen aus Syrien und muslimischen Ländern wie Iran, Sudan, Libyen, Somalia, Jemen und dem Irak sorgt für Proteste in den USA, Europa und Asien sorgt für Proteststürme.
Wir zeigen die Bilder der Demonstrierenden in unserer Bilderstrecke.
Uber-Boykott und abgesagter Trump-Auftritt
Darunter sind auch Fotos einer Boykottaktion gegen den Fahrdienst Uber: Der Fahrdienst Uber hat während der Proteste gegen Donald Trumps Einreisebann den Unmut von Nutzern auf sich gezogen. Entgegen eines Aufrufes von New Yorker Taxifahrern hatte Uber den Betrieb rund um den JFK-Flughafen nicht eingestellt, um gegen Trumps Einreiseverbot zu protestieren.
Auf Twitter kursieren unter dem Hashtag #DeleteUber tausende Aufrufe zur Löschung der App. Eine Uber-Sprecherin sagte: „Wir sind schockiert. Wir wollten den Service aufrechterhalten, sogar von und hin zum Protest.“ Uber kündigte einen drei Millionen Dollar schweren Fonds an, um Fahrer bei dem Einwanderungsprozess zu unterstützen.
Unter dem anhaltenden Protest in den USA hat Donald Trump außerdem am Donnerstag eine Reise nach Milwaukee abgesagt: In der Stadt am Michigan-See waren erhebliche Proteste gegen den neuen Präsidenten erwartet worden, hieß es beim Sender CNN. Nach Informationen der Lokalzeitung „Journal Sentinel“ in Milwaukee hätte Trump am Donnerstag in die Stadt kommen und eine Rede zur Wirtschaft halten sollen.
Auch im Netz positionieren sich Millionen Menschen gegen Trumps Politik. Einen offenen Brief gegen den neuen US-Präsidenten von der gemeinnützige Organisation Avaaz haben bislang rund 4,9 Millionen Unterstützer gezeichnet.
Laut einer Meinunsumfrage lehnt auch eine Mehrheit in Deutschland die Politik von Donald Trump ab.
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