Greenpeace-Aktivist macht auf Klimawandel aufmerksam und nutzt den Aufenthalt in Stuttgart auch zu einem kurzen Politcheck.
Stuttgart - Der Eisbär „Isbjörn Beaufort“, ein verkleideter Greenpeace-Aktivist, hat am Dienstag auf seiner Tour durch 35 deutsche Städte in Stuttgart Station gemacht. Die Aktion solle das Bewusstsein der Bürger für den Klimawandel und dessen Folgen auf den Rohstoffabbau speziell in der Arktis schärfen, teilte Greenpeace mit. Der „Eisbär“ nutzte den Aufenthalt auch zu einem kurzen Politcheck. Rund sechs Wochen vor der OB-Wahl in der Landeshauptstadt prüfte er die Klimaziele einiger Kandidaten ab. „Wenn ich wahlberechtigt wäre, warum sollte ich Sie als Eisbär wählen?“, fragt Isbjörn.
Darauf erläuterte zum Beispiel Bettina Wilhelm, die parteilose Kandidatin der SPD, ihre Pläne für ein Stuttgarter Klimaschutzprogramm, energetische Sanierungen und den Ausbau des ÖPNV. Fritz Kuhn (Grüne) glaubt, dass sich die Wirtschaft an der Ökologie ausrichten muss, um zukunftsfähig und erfolgreich zu bleiben. Auch Sebastian Turner, der für CDU, FDP und Freie Wähler ins Rennen geht, Harald Hermann (Piraten) und Hannes Rockenbauch (SÖS) wollten sich den Fragen des Eisbären stellen.