Bei traditionellen Ostermärschen wie hier in München haben die Teilnehmer unter anderem gegen Kampfdrohnen bei Kriegseinsätzen demonstriert. Foto: dpa/Peter Kneffel

In Städten wie München und Duisburg haben mehrere Hundert Menschen bei traditionellen Ostermärschen unter anderem gegen Drohneneinsätze im Krieg und Atomkraft demonstriert.

Berlin - Bei den traditionellen Ostermärschen haben am Samstag in ganz Deutschland zahlreiche Menschen für mehr Frieden in der Welt demonstriert. In München etwa forderten nach Veranstalterangaben rund 1000 Demonstranten zum Beispiel die Abschaffung von Atomwaffen. Sie sprachen sich auch gegen den Einsatz von Kampfdrohnen bei Kriegseinsätzen aus.

Die Polizei sprach von rund 250 Teilnehmern in der bayerischen Landeshauptstadt. Im nordrhein-westfälischen Münster setzten sich nach Polizeiangaben über 100 Aktivisten zu einer Osterfahrrad-Friedenstour in Bewegung. In Mainz in Rheinland-Pfalz nahmen laut Polizei etwa 100 Menschen am Ostermarsch teil. Demonstrationen gab es unter anderem auch in Düsseldorf, Saarbrücken und Nürnberg.

Getragen werden die Aktionen von verschiedenen Parteien, kirchlichen Gruppen, Friedensgruppen und etwa den Klimaaktivisten von Fridays for Future. In diesem Jahr sind nach Angaben der Friedenskooperative bundesweit rund 100 Aktionen zwischen Gründonnerstag und Ostermontag geplant.