Deutschland hat eines der liberalsten Prostitutionsgesetze weltweit. Und wie sieht es in anderen Ländern aus? Foto: dpa

Die große Koalition will künftig Freier von Zwangsprostituierten bestrafen, in Frankreich sollen gar Freier generell bestraft werden. Wie sieht das Geschäft mit der käuflichen Liebe in anderen Ländern aus? Ein Überblick.

Die große Koalition will künftig Freier von Zwangsprostituierten bestrafen, in Frankreich sollen gar Freier generell bestraft werden. Wie sieht das Geschäft mit der käuflichen Liebe in anderen Ländern aus? Ein Überblick.

Berlin - Das in Frankreich geplante Prostitutionsgesetz, das Strafen für Freier vorsieht, ist heftig umstritten. Prostituierte fürchten, ihr Gewerbe werde in den Untergrund gedrängt und für sie noch gefährlicher. In Deutschland dagegen gilt seit 2002 eines der liberalsten Prostitutionsgesetze weltweit.

Vor Inkrafttreten des Gesetzes war Prostitution sittenwidrig. Hauptziel war es, die rechtliche und soziale Lage der Frauen zu verbessern. Kritiker bemängeln aber, das Gesetz fördere die Zwangsprostitution und biete Zuhältern Schutz vor Kontrollen. Sollte es zur großen Koalition kommen, wollen Union und SPD künftig Freier bestrafen, wenn sie die Dienste von Zwangsprostituierten in Anspruch nehmen.

Und wie steht es in anderen Ländern mit der käuflichen Liebe? Hier ein Überblick: