Kai Buschmann in der ehemaligen Synagoge: wo jetzt das Kruzifix-Gemälde ist, war einst die Tora-Nische. Foto: Simon Granville/Simon Granville

Der Verein Beth Shalom übernimmt die ehemalige Synagoge in Hochberg und schafft Raum für Erinnerungskultur. Es werden noch Mitstreiter gesucht – vor allem jüdische.

Remseck - Neben dem Schreibtisch von Kai Buschmann stapeln sich die neuen Geschichtsbücher für die Oberstufe und spiegeln augenscheinlich die große Leidenschaft des Rektors der Stuttgarter Waldschule wider: Der 57-Jährige hat Geschichte und Theologie studiert. Dieses Wissen brachte der im Remsecker Ortsteil Hochberg lebende Lehrer auch bei der Gründung von „Beth Shalom – Haus des Friedens“, einem Anfang Mai gegründeten Verein für Erinnerungs- und Friedensarbeit, ein.