Seniorenräte hatten im vergangenen Jahr zum landesweiten Aktionstags gegen Einsamkeit ein „Schwätzbänkle“ auf dem Schlossplatz aufgestellt. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Einsamkeit macht krank. Corona hat das noch verstärkt. Dem will die Stadt Stuttgart entgegenwirken. Eine Informationskampagne soll das Problem bewusster machen. Mit niederschwelligen Angeboten will man Betroffenen einen Weg aus der Isolation ebnen.

Als England im Jahr 2018 als erstes Land weltweit ein Ministerium für Einsamkeit eingerichtet hat, mögen manche hierzulande noch geschmunzelt haben. Bei ihnen könnten die Erfahrungen der Corona-Pandemie, durch die sich die Einsamkeit in der Gesellschaft deutlich verstärkt hat, aber zu einem Meinungswandel geführt haben. Um den negativen Folgen von Isolation und Anonymität in der Gesellschaft entgegenzuwirken, plant die Stadt Stuttgart nun jedenfalls eine Kampagne gegen die Einsamkeit.