Es habe sich um Produktpiraterie gehandelt, so der Zoll (Symbolbild). Foto: imago/epd

Der Hamburger Zoll hat in einem Container fast 1200 „Harry Potter“-Fanartikel entdeckt und aus dem Verkehr gezogen. Es habe sich um einen Fall von Produktpiraterie gehandelt, erklärte die Behörde. Der Rechteinhaber habe die Ware nicht lizensiert.

Der Hamburger Zoll hat in einem Container annähernd 1200 „Harry Potter“-Fanartikel entdeckt und aus dem Verkehr gezogen. Es habe sich um Produktpiraterie gehandelt, erklärte die Behörde am Montag. Die Ware sei vom Rechteinhaber nicht lizensiert gewesen. Insgesamt habe es sich um 1170 Kostüme und andere Fan-Artikel gehandelt.

Laut Zoll befanden sich darunter aus den „Harry Potter“-Filmen und -büchern bekannte Accessoires wie Zauberschuluniformen, Krawatten und Schmuckstücke. Einsatzkräfte hätten die verdächtige Ware bei einer Zollkontrolle in 28 Kartons entdeckt und umgehend Verdacht geschöpft. Eine Rückfrage beim Rechteinhaber habe dieses bestätigt. 

Die Ware wurde demnach bereits vor etwa zwei Monaten entdeckt. Der Hamburger Zoll informierte darüber aber erst wenige Tage nach der Vernichtung, die am vergangenen Donnerstag erfolgte. Der Container kam demnach aus China und war für den Transport nach Polen bestimmt.