Langsam und in Stufen kann eine einfarbige Tätowierung wieder entfernt werden, aber Spuren bleiben immer. Foto: Andrey Popov/ Adobe Stock

Was früher als Tätowierung schön schien, wird irgendwann zur Last. Moderne Laser sollen Tattoos spurlos entfernen – ein Versprechen, an dem sie regelmäßig scheitern.

Stuttgart - Für die Ewigkeit sollte ein Tattoo schon früher nicht sein. Allerdings galt auch für die Matrosen auf See: Wollte man den Namen der Liebsten auf dem Oberarm austauschen, war das mit erheblichen Unannehmlichkeiten verbunden. Kräftiges Abscheuern mit groben Salzkörnern war bereits in der Antike eine Methode. Das Wegätzen mit Salpetersäure und Terpentin eine genauso schmerzhafte Angelegenheit. Bewährt hatte sich auch eine brennende Spritze Tanninsäure unter die Haut, gefolgt von Silbernitrat zum Einrubbeln. Die Erfolgsquoten waren im Prinzip die gleichen: Eine Narbe war unvermeidbar, hatte man Glück, war auch das Tattoo etwas verschwunden.