Noch fliegt die Biene auf den Feldern Baden-Württembergs – doch insbesondere der Einsatz von Pestiziden stellt eine Bedrohung für das Insekt dar. Foto: dpa/Thomas Warnack

Die Initiatoren des Volksbegehrens „Pro Biene“ setzten ihre Unterschriftenaktion zum Schutz der Insekten aus. Der Grund: Sie haben sich mit der baden-württembergischen Landesregierung geeinigt.

Stuttgart - Der Trägerkreis des Volksbegehrens Artenschutz hat ein am Dienstag vorgelegtes Eckpunktepapier für mehr Artenschutz der baden-württembergischen Landesregierung als „ersten großen Erfolg“ bezeichnet und ein damit verbundenes Dialogangebot begrüßt. Wie Sven Prange von der Gruppe Pro Biene am späten Dienstagabend mitteilte, wolle man die Mobilisierung – also das Sammeln von Unterschriften – bis Mitte Dezember aussetzen, falls drei Bedingungen erfüllt seien. Erstens: bis Mitte Dezember würden wesentliche Punkte der Gesetzesinitiative konkretisiert. Zweitens: sowohl die Landtagsfraktionen der Grünen und der CDU als auch die Bauernverbände stimmen dem Vorhaben zu beziehungsweise bekennen sich dazu. Drittens sollte der Trägerkreis der Bienenretter in die Ausformulierung des Gesetzentwurfes mit einbezogen werden.