Dieses stattliche Gebäude Foto: Pro Alt-Cannstatt

Der Verein Pro Alt-Cannstatt hat einen neuen Kalender für das kommende Jahr aufgelegt.

Bad Cannstatt - Bad Cannstatt ist viel grüner geworden“, sagt Hans Betsch. Diese Veränderung ist ihm bei seinen zahlreichen Touren durch den Stadtbezirk im Sommer am meisten ins Auge gestochen. Mit seiner Kamera war der Vorsitzende des Vereins Pro Alt-Cannstatt mehrfach losgezogen, um aktuelle Ansichten aus der gleichen Perspektive zu fotografieren, wie sie auf historischen Aufnahmen aus dem Bestand des Vereins zu sehen sind.

Einige historische Motive seien aus diesem Grund für den neuen Kalender ausgeschieden: „Auf manche Gebäude oder Plätze war die Sicht von Bäumen versperrt, die es in der Enge der mittelalterlichen Stadt noch nicht gegeben hat“, sagt Betsch. Nichtsdestotrotz zeigt der Kalender für das Jahr 2013 zwölf Cannstatter Stadtansichten in Alt und Neu. „Bad Cannstatt – einst und heute“ heißt der Kalender, den Pro Alt-Cannstatt in dieser Form in diesem Jahr zum zweiten Mal auflegt.

„Im vergangenen Jahr haben wir den Kalender erstmals versuchsweise herausgebracht“, erzählt Betsch. Nachdem die ersten 100 Exemplare damals bereits nach kürzester Zeit ausverkauft gewesen seien, hat der Vereinsvorsitzende in diesem Jahr vorgesorgt: 350 Exemplare des Kalenders, den Hans Betsch und der Historiker Olaf Schulze ehrenamtlich zusammengestellt haben, sind bereits in einer Cannstatter Druckerei hergestellt worden, bei Bedarf könnten weitere Kalender nachgeliefert werden.

Zu sehen sind auf insgesamt 24 Kalenderblättern – es gibt pro Monat ein Blatt mit der historischen und ein Blatt mit der aktuellen Aufnahme – bekannte und weniger bekannte Ansichten Bad Cannstatts. Zum Auftakt im Januar gibt es mit dem Klösterle einen Klassiker, es folgen Blicke in die Marktstraße, über die Dächer Bad Cannstatts und Aufnahmen aus Wohngebieten wie etwa Im Geiger. „Viele Aufnahmen werden zum ersten Mal veröffentlicht“, sagt Hans Betsch.