Jahrelang vertraute Prinzessin Kate auf Sarah Burton. Nun verlässt die Designerin von Kates Hochzeitskleid das Modehaus Alexander McQueen.
Sarah Burton. Im April 2011 war dieser Name plötzlich in aller Munde. Denn die Kreativdirektorin des Modehauses Alexander McQueen zeichnete für einen ganz besonderen Wow-Moment verantwortlich: Als Kate Middleton am 29. April 2011 in der Westminster Abbey an den Traualtar schritt und die Welt das Hochzeitskleid der Braut zu Gesicht bekam. Burton war die Designerin des Kleids und ihr Entwurf rief nicht nur viel Bewunderung hervor, sondern bescherte der Designerin selbst einen Platz in der obersten Riege der Couturiers. Die Corsage mit V-Ausschnitt aus zarter Spitze und die drei Meter lange Schleppe sind heute legendär.
Es blieb nicht beim Hochzeitskleid: Kate, heute die Prinzessin von Wales, und das Modehaus arbeiteten auch in den kommenden Jahren regelmäßig zusammen. Die heute 41-Jährige trug bei öffentlichen Auftritten immer wieder Kreationen des Modelabels, so auch bei der Krönung von König Charles III.
Hochgelobte Entwürfe
Nun verlässt Burton nach über 27 Jahren das britische Modehaus Alexander McQueen. Die Zusammenarbeit ende mit der Frühjahr-Sommer-Modenschau 2024 in Paris, teilte das Label mit.
Burton trat 2010 nach dem Tod des Gründers Alexander McQueen seine Nachfolge an und wurde Kreativdirektorin des britischen Labels. Zuvor hatte die Designerin mehr als 14 Jahre lang an der Seite des Designers gearbeitet. Die heute 49-jährige Burton habe von der Kritik hochgelobte Kollektionen entworfen, sich als gefeierte Designerin etabliert und das Modehaus dank ihrer außergewöhnlichen Vision und Kreativität zu neuen Höhen geführt, hieß es.