Fünf Tage verbringen Herzogin Kate und Prinz William in Pakistan. Foto: Samir Hussein/PA Wire/dpa/Samir Hussein

Das royale Paar ist derzeit auf Pakistan-Reise. Während ihres Besuchs besichtigen Prinz William und Herzogin Kate unter anderem eine Moschee, ein Waisenhaus und eine Cricket-Akademie.

Islamabad - Der britische Prinz William und seine Frau Herzogin Kate sind am vierten Tag ihres fünftägigen Besuchs in Pakistan in der östlichen Stadt Lahore eingetroffen. Dort wollten sie am Donnerstag eine historische Moschee besuchen und an einer Geburtstagsfeier in einem Waisenhaus teilnehmen. 

Das Paar wurde bei seiner Ankunft vom Gouverneur und dem Ministerpräsidenten der zentralen Provinz Punjab empfangen. Ein roter Teppich war für die Gäste ausgerollt worden.

Die auf dem Programm stehende historische Badshahi-Moschee war im 17. Jahrhundert erbaut worden. Sie und ein angrenzendes Fort zählen zu den wichtigsten Touristenattraktionen in Lahore. Die Metropole mit geschätzten elf Millionen Einwohnern gilt als die Kulturhauptstadt des Landes mit zahlreichen Kulturstätten, Kunstgalerien, Theatern und einem Museum aus britischer Zeit.

Viele Pakistaner wanderten nach Großbritannien aus

Das königliche Paar plante zudem die Besichtigung einer Cricket-Akademie und einem von Premierminister Imran Khan erbauten Krebskrankenhaus. Mit letzterem folgt William den Spuren seiner Mutter Prinzessin Diana, die die Klinik auf ihren Reisen in den 1990er Jahren besucht hatte.

Ursprünglich stand für das Paar die Visite in Lahore bereits am Mittwoch auf dem Programm. Aus Sicherheitsgründen war der Plan jedoch kurzfristig geändert worden. Stattdessen waren William und Kate in vom Klimawandel getroffene Berggemeinden im Norden des Landes gereist. 

Pakistan und Großbritannien verbindet eine lange gemeinsame Vergangenheit. Das 1947 gegründete Land mit inzwischen knapp 200 Millionen Einwohnern ging aus der Kolonie Britisch-Indien hervor. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wanderten viele Pakistaner nach Großbritannien aus. Dort bilden sie die zweitgrößte ethnische Minderheit nach den Einwanderern aus Indien.