Prinz William wirbt in China für die britische Kultur. Da darf "Shaun, das Schaf" nicht fehlen. Foto: Getty Images AsiaPac

Nach Japan macht Prinz William im Zuge seiner Asienreise Station in China. Hier trifft er nicht nur auf Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, sondern auch auf einen alten Bekannten aus "good old Britain": Shaun, das Schaf.

Peking - Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat am Montag in Peking den britischen Prinzen William empfangen. Der ungewöhnlich ranghohe Empfang erfolgte gleich zu Beginn des viertägigen China-Besuches des Zweiten der britischen Thronfolge. Der Prinz war am Vorabend aus Japan kommend zur zweiten Station seiner Ostasienreise in der chinesischen Hauptstadt eingetroffen. Nach dem Treffen mit Staatschef Xi besichtigte Prinz William die Verbotene Stadt. Zuvor hatte er für die Fotografen mit einer überlebensgroßen Figur von "Shaun, das Schaf" posiert.

Chinas Präsident beschrieb William nach Angaben des chinesischen Radios als Fußballfreund und äußerte die Hoffnung, dass China auch von Englands Kickern lernen könne. In der Kooperation zwischen beiden Fußballnationen gebe es sehr nützliche Anläufe, sagte Xi Jinping, der selbst als großer Fußballfan gilt und den chinesischen Fußball endlich auch auf Weltniveau bringen möchte.

Der Royal überreichte Chinas Präsidenten eine Einladung der Queen zu einem Besuch nach England, der Xi Jinping noch in diesem Jahr nachkommen will, wie das Staatsradio berichtete. Chinas Staats- und Parteichef beschrieb die Beziehungen zu Großbritannien als „sehr gut“. Die „umfassende strategische Partnerschaft“ zwischen beiden Ländern entwickele sich sehr schnell.

Nach dem Treffen besuchte der Prinz ein Restaurationsprojekt in Pekings Altstadt und traf behinderte Kinder. Von Peking reist William nach Shanghai weiter, bevor er einen Ausflug zu freilebenden Elefanten in der südwestchinesischen Provinz Yunnan macht. William engagiert sich wie sein Vater seit Jahren für den Schutz von Tieren vor Wilderei. Der Prinz reist ohne seine schwangere Frau Kate (33) und Söhnchen George (1).