Souverän geht anders: Der VfB Stuttgart hat gewonnen, aber nicht unbedingt verdient. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Gewonnen, aber nicht überzeugend gespielt: Der Auftritt des VfB Stuttgart gegen Greuther Fürth wird von den Sportjournalisten im Land entsprechend eingeordnet.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat seine Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga dank eines weiteren Heimsiegs vorerst ausgebaut. Der Aufstiegsfavorit besiegte am Samstag die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 (1:0) und gewann damit auch sein viertes Heimspiel in dieser Saison.

Daniel Didavi (2. Minute) und Philipp Förster (82.) sorgten für den Erfolg der Gastgeber, die die Tabelle zumindest bis zum Spiel des Hamburger SV am Sonntag mit zwei Punkten Vorsprung vor Arminia Bielefeld anführen. Die Fürther hätten aufgrund einer engagierten Leistung jedoch lange ein Remis verdient gehabt.

Lesen Sie hier: Der Auftritt des VfB Stuttgart in der Spielanalyse.

Entsprechend ist die Resonanz in den Medien auf den Auftritt des Aufstiegsaspiranten. Wir haben einige Stimmen gesammelt.

Kritik für fahrigen Auftritt

Bild.de: Ein Blitzstart und ein später Treffer bringen Stuttgart den Sieg. Didavi (2.) und Förster (82.) halten mit ihren Toren den VfB an der Tabellenspitze. Allerdings ein schmerzhafter Sieg gegen gute Fürther. Innerhalb von vier Minuten muss erst Castro raus, dann auch Keeper Kobel. González muss nach Tritt von Seguin an der Seitenlinie auch noch verletzt raus (77.). Drei Punkte gewonnen, aber drei Spieler verloren.

Lesen Sie hier die Einzelkritik zu den VfB-Spielern.

Süddeutsche.de: Der VfB Stuttgart hat seine Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga trotz einer weitgehend schwachen Vorstellung vorerst ausgebaut.

Greuther Fürth hätte Ausgleich verdient

RP-Online.de: Allerdings kamen auch die Stuttgarter dank ihrer individuellen Klasse immer wieder zu Gelegenheiten, insgesamt aber wirkte der Auftritt des Absteigers fahrig und ideenlos. Erst Förster sorgte kurz vor Schluss für die Erlösung.

Spiegel.de: Nach dem frühen Rückstand waren die Gäste über weite Strecken das bessere Team. Havard Nielsens Abschluss klärte Torwart Gregor Kobel (8.), Tobias Mohr traf nur die Unterkante der Latte (29.). Kurz vor der Pause vergab Philipp Klement dann die Riesenchance zum 2:0 (43.). Auch in den zweiten 45 Minuten blieb Fürth mindestens ebenbürtig. Mohr traf nun nach der Latte auch noch den Pfosten (57.).

T-online.de: Die Schwaben konnten zwar spielerisch gegen die SpVgg Greuther nur bedingt überzeugen, siegten aber trotzdem nach den Toren von Daniel Didavi (2. Minute) und Philipp Förster (82.) mit 2:0 (1:0) und festigten den Spitzenplatz.

Kicker.de: Doch von der frühen Führung mal abgesehen, waren die Franken zunächst das tonangebende Team - Zählbares sprang aber nicht heraus. Dann mussten die Schwaben auch noch die verletzten Kobel und Castro auswechseln. Doch das Kleeblatt hatte einfach kein Glück, Mohr traf erst die Latte und nach dem Wechsel auch noch den Pfosten. Kurz vor dem Ende erlöste Neuzugang Förster die rund 50.000 Zuschauer mit dem 2:0.