Sportjournalisten erkennen durchaus einen positiven Effekt beim System des VfB-Trainers Tayfun Korkut. In der Fotostrecke zeigen wir die Bilder aus dem Spiel gegen Wolfsburg. Foto: Bongarts

Tayfun Korkut hatte die Mannschaft des VfB Stuttgart für das Spiel gegen Wolfsburg umgestellt und damit einen Punkt geholt. Wir haben uns umgeschaut, wie die Presse das neue System bewertet.

Stuttgart - Nur wenige Tage waren dem neuen Trainer Tayfun Korkut geblieben, um das Team des VfB Stuttgart auf das Spiel gegen den VfL Wolfsburg vorzubereiten. Mit dem Treffer von Mario Gomez ist beim Trainer-Debüt zumindest ein Punkt auf dem Konto der Schwaben gelandet.

Doch wie bewertet die Presse den Auftritt des neuen Trainers, dessen Verpflichtung von den Fans zum teil scharf kritisiert wurde? Wir haben uns umgeschaut, wie die Sportredakteure nach dem 1:1 gegen Wolfsburg die Leistung bewerten.

Der „Kicker“ zeigt sich begeistert von den taktischen Umstellungen des neuen Trainers, der nur wenige Tage Zeit hatte für die Veränderungen. „Tayfun Korkut hat schon bei seinem Debüt gezeigt, dass er beim VfB Stuttgart etwas bewirken kann“, schreibt das Sportmagazin. „In Wolfsburg gelingt, woran Hannes Wolf in dieser Saison stets gescheitert war.“

Lesen Sie hier, wie Tayfun Korkut seine Taktik über den Haufen geworfen hat >>

Das Nachrichtenportal „Spox“ bewertet das neue System ein wenig zurückhaltender. „Wenn man bei den Schwaben auf einen ‚Korkut-Effekt’ gehofft hatte, so war dieser zumindest teilweise zu sehen“, heißt es dort. Vor allem zu Beginn habe der VfB eine couragierte Leistung gezeigt und sei griffig in den Zweikämpfen gewesen. Nach dem Tor für Wolfsburg habe sich das schlagartig geändert. Aber „in der Pause muss Korkut dann aber die richtigen Worte gefunden haben“. Stuttgart sei in den Minuten nach dem Seitenwechsel wieder deutlich aktiver gewesen.

Auch die „FAZ“ lobte die Leistung des VfB Stuttgart nach der Halbzeitpause. „Korkut war der eine Hauptdarsteller, Gomez der zweite“, schreibt die Zeitung. Der Nationalspieler habe bei seiner Rückkehr nach Wolfsburg eine Vorstellung mit deutlicher Steigerung nach der Pause gezeigt – „wie die gesamte VfB-Mannschaft“.

Die „Bild“ schreibt, dass sich seit dem Trainerwechsel „einiges verändert“ habe. Das 4-4-2-System mit fünf Neuen im Vergleich zur Vorwoche und mit Kapitän Gentner als hängender Spitze „geht zum Teil auf“. Vor allem nach der Pause und der Hereinnahme von Daniel Ginczek.

VfB Stuttgart - Bundesliga

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