VfB-Spieler Nicolas Gonzalez ist enttäuscht, im Hintergrund jubeln die Gladbacher.Foto:Pressefoto Baumann Foto:  

Verletzte, Platzverweis, Eigentor – es war mal wieder ein bitterer Abend für den VfB Stuttgart. Hier gibt es die nationalen Pressestimmen zur 0:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach.

Mönchengladbach/Stuttgart - Mal wieder verloren. Mal wieder in der zweiten Hälfte unter die Räder gekommen. Mal wieder kein eigenes Tor erzielt. Auch bei Borussia Mönchengladbach hatte der VfB Stuttgart schlussendlich nichts zu bestellen und unterlag – auch in der Höhe verdient – mit 0:3.

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Das sagt die Presselandschaft zum erneut enttäuschenden Auftritt des VfB Stuttgart in der Bundesliga.

„Bild“: Ist das bitter! Das Fußball-Jahr dürfte für Benjamin Pavard (22) gelaufen sein. Stuttgarts Weltmeister zog sich beim 0:3 in Gladbach wohl einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu.“

„Kicker“: Borussia Mönchengladbach hat im siebten Heimspiel der Saison den siebten Sieg eingefahren. Gegen den VfB Stuttgart taten sich die Fohlen über weite Strecken schwer – bis Trainer Dieter Hecking ein goldenes Händchen bewies und mit Neuhaus und Raffael den Sieg einwechselte.“

„Süddeutsche“: „Heckings Joker erledigen den VfB. Die Stuttgarter hatten in der ersten halben Stunde nur eine einzige (harmlose) Szene im Gladbacher Strafraum und machten allenfalls dadurch von sich reden, dass Dennis Aogo verletzungsbedingt raus musste, Gonzalo Castro aber noch nicht zur Einwechslung bereit war, weshalb sich Aogo einen Meter vor der Seitenlinie theatralisch zu Boden fallen ließ und dafür Gelb sah vom Schiedsrichter Deniz Aytekin.“

„FAZ“: „Gladbachs Joker stechen – oder: das nennt man Händchen. Gladbachs Trainer Hecking wechselt Raffael und Neuhaus nach einer Stunde ein. Beide treffen nach wenigen Minuten. Weltmeister Pavard gibt dem VfB per Eigentor den Rest.“

„Aachener Nachrichten“: „Wenn Weihnachten naht, wenn die Rasenplätze tief werden und die Erschöpfung aus den vielen Spielen in die Knochen kriecht, dann zeigt sich immer wieder, welche Mannschaften aus der Fußball-Bundesliga wirklich stabil sind. Traditionell verspielen vielversprechend in die Saison gestartete Teams in dieser Phase entscheidende Punkte, und auch Borussia Mönchengladbach war am Sonntagabend in der Partie gegen den VfB Stuttgart akut von diesem Phänomen gefährdet. Aber sie haben sich irgendwie durchgebissen und ein lange Zeit sehr zähes Spiel durch viel Beharrlichkeit und späte Treffer mit 3:0 gewonnen.“

„Express:“ Die Fohlen fiedeln den VfB 3:0 weg, der Borussia-Park erlebt den nächsten Siegesrausch.“