Der VfB Stuttgart musste sich Bayern München 0:5 geschlagen geben. Foto: dpa/Tom Weller

Der VfB Stuttgart verliert mit 0:5 gegen den FC Bayern München. So blickt die Presse auf die Partie gegen den Rekordmeister.

Stuttgart - Am 16. Bundesliga-Spieltag musste der VfB Stuttgart eine empfindliche Heimniederlage hinnehmen. Gegen den FC Bayern München verlor die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo mit 0:5 – und hat somit weiterhin 17 Zähler auf der Habenseite.

Lesen Sie hier die Einzelkritik: So schlugen sich die VfB-Profis gegen Bayern

Nach der Partie in Bad Cannstatt setzt sich die Presse dezidiert mit der Begegnung auseinander. Wir tragen die prägnantesten Schlagzeilen des Tages zusammen.

„Entfesselter Gnabry schießt Bayern endgültig zur Herbstmeisterschaft“, titelt etwa der „kicker“ und fügt an: „Stuttgart war bemüht, mit langen Bällen und direktem Spiel die Münchner Defensive auszuhebeln, was erst im Verlauf der ersten Hälfte nach und nach ab und an auch klappte. Der VfB versteckte sich auch nach dem 0:2 nicht, allerdings zeigten sich die Schwaben bei ein paar Halbchancen ein wenig zu unpräzise.“

„Fünf irre Minuten“ in Stuttgart

„Bayern ist Baller-Herbstmeister“, konstatiert derweil die „Bild“ und analysiert: „Mit einem 5:0-Super-Sieg in Stuttgart ist das erste Liga-Titelchen für Trainer Julian Nagelsmann (34) perfekt. Bayern gnadenlos, versenkt den VfB mit der höchsten Heim-Niederlage seit 1994.“

„Fünf irre Minuten! FC Bayern schießt VfB Stuttgart ab“, heißt es bei „Sport.de“ – und weiter: „Wer den VfB wie die 750 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena regelmäßig beobachtet, wurde nicht überrascht – weder taktisch, noch personell. Marc Oliver Kempf, der den verletzten Roberto Massimo vertrat, war der einzige Neue.“ Und doch war „Serge Gnabry mit einem Dreierpack und zwei Vorlagen beim völlig überforderten VfB Stuttgart der überragende Matchwinner.“

Schließlich widmet sich „SWR.de“ der Partie am Dienstag und stellt fest: „Der VfB hat 52 Minuten mitgehalten. Er hat die Defensive der Bayern in vielen Momenten früh angelaufen, hat die eigene Abwehrreihe hoch positioniert, manchmal sogar ansehnlich durchs Mittelfeld kombiniert – und er hatte auch Chancen. Zur Wahrheit dieser Partie gehört aber auch, dass der VfB weniger lief und sprintete als die Bayern, weniger präzise war und all das, was Matarazzo nach dem Spiel lobend erwähnte, eben nur bis zur 53. Minute zeigte.“

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Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.