Dominik Eisele und Sina Krieger haben den Verein „Ich in Bauze“ gegründet. Foto: Ines Rudel/Ines Rudel

Mit dem Rolli-Tolli-Benefizlauf hat der Verein „Ich bin Bauze“ ein neues Format angestoßen. 15 Teams starten mit unterschiedlichen Gefährten zum Rennen für die Inklusion.

Von Elisabeth Maier

Mit einem Rennen auf Rädern für den guten Zweck hat der Neuhausener Verein „Ich bin Bauze“ ein neues Format geschaffen. Am Samstag, 20. Juli, beginnt das Spektakel im Stadion von Neuhausen, in der Schlossstraße 80. 15 Teams sind am Start, die mit Hilfe von Sponsoren Runden für den guten Zweck sammeln. „Der große Erfolg hat mich selbst überrascht“, sagt Initiator Dominik Eisele, der Initiator des jungen Vereins, der sich um das Brauchtum in der Fildergemeinde kümmert. Am Sonntag um 15 Uhr endet der 24-Stunden-Marathon auf Rädern. Menschen mit einer Behinderung treffen da auf begeisterte Seifenkisten-Fahrer.

Mit einem vierköpfigen Team, zu dem auch Hans Bayer, der langjährige Vorsitzende der Neuhausener Arbeitsgemeinschaft der Vereine, gehört, hat Eisele das Format entwickelt. Die 15 Teams, die mit Rollatoren, Rollstühlen oder Seifenkisten starten, haben sich selbst Sponsoren gesucht, die für jede gelaufene Runde spenden. „Unser Ziel ist es, mit den Geldern gute Zwecke in Neuhausen zu unterstützen“, sagt Dominik Eisele.

Los geht es am Samstag um 15 Uhr. Die Veranstalter haben ein Programm für alle Generationen auf die Beine gestellt. An beiden Tagen gibt es eine Hüpfburg, Narbenschminken, eine Kessler- und eine Aperol-Bar sowie Glitzerschminken und Bewirtung. Am Samstag treten der Musikverein, die Gänsbettlerchen, die Bruggaklopfer und Uschis Tanzmädels auf. Der Sonntag beginnt um 5.45 Uhr mit Silkes Yoga-Stunde für die frühen Vögel. Bis zum Ende des Rennens um 15 Uhr spielen die Stäudach-Musikanten sowie Soundfiedler und Band.

Dass sich auch Rollstuhlfahrer angemeldet haben, freut Dominik Eisele: „Uns geht es um Inklusion.“ Viele Vereine aus Neuhausen machen bei dem Festival mit, das nach Eiseles Worten künftig alle zwei Jahre stattfinden könnte. „Dann brauchen wir aber viel mehr freiwillige Helfer.“ Er hofft auf viele Zuschauerinnen und Zuschauer, die die Teams auf den Stadionrunden tagsüber und die ganze Nacht lang anfeuern.