Ein Projekt des DRK im Rems-Murr-Kreis ist in Berlin mit der Helfenden Hand gewürdigt worden. Dort wurde auch das Ergebnis des Publikumsvotings bekannt gegeben.
Fürs Treppchen hat es letztlich nicht gereicht. Aber immerhin ist die „Rotkreuz-Eule im magischen Rettungswagen“ auf Platz vier gefahren. Das Projekt des Rems-Murr-Kreisverbands des deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist jetzt in Berlin in der Kategorie Nachwuchsarbeit mit der Helfenden Hand ausgezeichnet worden. Insgesamt 15 Projekte würdigt das Bundesinnenministerium so mit der höchsten Auszeichnung im ehrenamtlichen Bevölkerungsschutz. Die Ministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Trophäen persönlich überreicht.
Eule als Reiseführer durch die digitale Welt
Um Kindern die eigene Arbeit plastisch und anregend zu zeigen, hat das Deutsche Rote Kreuz in Waiblingen einen virtuellen Rettungswagen (RTW) entwickelt, in dem man sich per Mausklick informieren kann. Gewissermaßen als Reiseführer durch die digitale Welt fungiert eine Eule, ein Maskottchen, das die Jugendrotkreuz-Beauftragten in Form einer Handpuppe bei ihren Besuchen in Kindergärten begleitet. Der Betrachter kann sich über einen Internetlink in allen Richtungen in einem Rettungswagen umschauen und per Mausklick nach eigenem Belieben genauer hinsehen. Bilder, Texttafeln und Videos klären an verschiedenen, mit der Eule markierten Punkten, über Details und die Arbeit der Lebensretter auf.
Die meisten Stimmen bei der Abstimmung und damit den Publikumspreis 2022 erntete das Projekt „Katastrophenschutztag aus der Kiste: BlackOut of the Box“. Das DRK und der Landesverband Westfalen-Lippe entwickelten ein Set, mit dem Rotkreuz-Verbände über Blackout-Situationen aufklären können.
Den virtuellen Rettungswagen findet man unter: www.drk-rems-murr.de, ein Video der Verleihung unter: www.helfende-hand-foerderpreis.de