Tanken bei Trigema: Längst nicht nur für Mitarbeiter und Kunden. Foto: Rapthel-Kieser

Bei den Trigema-Textilwerken Burladingen, Rangendingen und Altshausen gehören auch Tankstellen zu den Testgeschäften. Alle drei gelten als Preisbrecher in der Region. Wir fragten in dem Unternehmen nach.

Burladingen - Wie es dazu kam, dass ein Textilunternehmen auch Kraftstoff anbietet, dazu antwortete eine Sprecherin der Firma auf Nachfrage unserer Redaktion.

Seit wann gibt es die Möglichkeit an den Produktionsstandorten auch zu tanken?

Die Tankstellen wurden zwischen 1981 und 1984 gebaut und zwischenzeitlich, so wie momentan, mehrmals erneuert.

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Wie kam Wolfgang Grupp darauf, neben Textilien auch Benzin zu verkaufen und warum?

Mit den Trigema-Tankstellen möchte man den Mitarbeitern, unseren Kunden und allen anderen die Möglichkeit geben, günstig zu tanken.

Welche Vorteile hat das für die Testgeschäfte?

Selbstverständlich kommen auch Kunden, die tanken, ins Testgeschäft, genauso tanken aber auch Kunden, die im Testgeschäft eingekauft haben, an unseren Tankstellen.

Zusätzlich gibt es auch E-Tankstellen, jeweils an den drei Standorten?

Der Betreiber der Ultraschnellladestationen ist die EnBW. Diese befinden sich bei insgesamt 20 Trigema-Testgeschäften unter anderem auch in Burladingen, Altshausen und Rangendingen.

Wie schafft es Trigema, den Preis immer so günstig zu halten und alle umliegenden Tankstellen zu unterbieten? Wie wird da kalkuliert?

Wir kaufen den Treibstoff lastzugweise zum tagesaktuellen Preis und rechnen knapp sechs Cent zuzüglich Mehrwehrtsteuer pro Liter dazu. Der Preis bleibt dann bis der ganze Zug verkauft ist und wird nicht mehrmals am Tag an die Schwankungen am Ölmarkt angepasst, wie das bei den Tankstellenketten üblich ist.