Discounter setzten auf den Preis, Supermärkte auf ein größeres Sortiment. Foto: dpa/Christian Charisius

Am verschärften Preiskampf bei Lebensmitteln sind nicht allein die Handelskonzerne schuld, meint Imelda Flaig. Sie sieht auch die Politik gefordert, wenn es um unfaire Handelspraktiken und Knebelverträge geht.

Stuttgart - Der Preiskampf im Lebensmittelhandel hat sich durch die Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn eher noch verschärft. Bei dem Thema können sich die Händler schließlich profilieren. Das hatte sich schon im Sommer gezeigt, als der Discounter Lidl bereits vor der Steuersenkung mit Werbung zu günstigeren Preisen vorgeprescht war. Für Verbraucher sind die genauen Preise seit jeher aber eh kaum durchschaubar, denn abgesehen von Alltagsprodukten wie Milch oder Butter haben doch nur wenige die genauen Centpreise von mehreren Artikeln im Kopf.