Nachhaltigkeit und Wellness gegen Hand in Hand. Die AOK Neckar Fils hat jetzt die Bachelorarbeit von Leonie Jonasson mit einem Preis bedacht.
Wellness-Urlauber, für die Nachhaltigkeit wichtig ist, legen auch Wert auf gesundheitliche und soziale Aspekte während ihres Urlaubs. Das zeigt eine Studie von Leonie Jonasson im Studiengang Gesundheits- und Tourismusmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Die AOK Neckar-Fils hat die Bachelor-Arbeit „Die Wellnessbranche im Spannungsfeld der Nachhaltigkeit“mit dem AOK-Förderpreis ausgezeichnet.
Soziale Aspekte spielen bei der Auswahl eine Rolle
Wellnessgäste, für die Nachhaltigkeit eine hohe Relevanz bei der Urlaubsgestaltung hat, sind stärker am Erhalt und Ausbau ihrer eignen Gesundheit während des Urlaubs interessiert als die, die wenig Wert auf Nachhaltigkeit legen. Und je höher die Relevanz des Themas Nachhaltigkeit ist, desto wichtiger sind soziale Aspekte bei der Auswahl eines Wellnessurlaubs. Beide Annahmen konnte Jonasson in ihrer Abschlussarbeit bestätigen. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: bei Kurzurlauben legen die Wellness-Gäste nicht mehr Wert auf Nachhaltigkeit als Urlauber anderer Kurzreisen. Mit einem ausführlichen Online-Fragebogen hatte die Studentin Antworten von mehr als 500 potenziellen Wellnessgästen ausgewertet. Praxispartner der Studie waren die Unternehmen Wellness Stars Deutschland und Heilbäder und Kurorte Marketing Baden-Württemberg.
„Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Nachhaltigkeit und Wellnessurlaub durch den Wunsch, nach einer gesunden und harmonischen Lebensweise, eng miteinander verbunden sind und ein nachhaltiger Wellnessurlaub ein langfristiges Ziel der Branche und der Konsumentinnen und Konsument ist“, so Leonie Jonasson.
Für ihre mit einer 1,0 bewerteten Abschlussarbeit erhielt Jonasson den von der AOK Neckar-Fils ausgelobten, mit 500 Euro dotierten „AOK-Preis“. Überreicht wurde die Auszeichnung bei der Absolventenfeier am Standort der HfWU in Geislingen.