VfB-Präsident Wolfgang Dietrich Foto: Pressefoto Baumann

Wolfgang Dietrich äußert sich vor dem Rückrundenstart des VfB Stuttgart gegen Hertha BSC Berlin, spricht über Hannes Wolf, die 50+1-Regel und Mario Gomez.

Stuttgart - Wolfgang Dietrich, 69, warnt vor dem Bundesliga-Rückrundenstart des VfB Stuttgart vor überzogenen Erwartungen an Mannschaft und Trainer . „Wir müssen doch auch sehen, woher wir kommen“, sagt der VfB-Präsident und Aufsichtsratschef der VfB AG im Interview mit unserer Zeitung. Der VfB sei trotz der Ausgliederung im Hinblick auf das Budget immer noch im hinteren Drittel der Liga angesiedelt. Daimler hatte für rund 41,5 Millionen Euro 11,75 Prozent der AG-Anteile erworben. „Wir müssen noch mindestens 20 Punkte holen.“

Vor dem ersten Heimspiel an diesem Samstag gegen Hertha BSC (15.30 Uhr, Mercedes-Benz-Arena) zeigt sich der VfB-Boss aber zuversichtlich, dass der Aufsteiger die Klasse halten wird: „Hannes Wolf wird an den richtigen Schrauben drehen.“ Mit der Rückkehr von Stürmer Mario Gomez zu seinem Stammverein sei die größte Schwäche der Hinrunde behoben: „Das Tore schießen.“

Was den bevorstehenden richterlichen Entscheid über die in der Liga umstrittene 50+1-Regel anlangt, zeigte sich Dietrich skeptisch. „Es gibt viele Juristen, die behaupten, dass diese Regel nicht haltbar ist.“ Aber als VfB-Präsident sei das für ihn zweitrangig. „Wir haben den Beschluss unsrer Mitglieder, dass wir 24,9 Prozent unserer Anteile verkaufen dürfen. Darauf basiert die Planung der nächsten vier, fünf Jahre. Und ich bin überzeugt, dass der VfB gut damit fährt.“ Die Regel besagt im Kern, dass Investoren nicht die Mehrheit einer Kapitalgesellschaft übernehmen dürfen, in die Fußballvereine ihre Profiabteilung ausgegliedert haben.

Das ganze Interview lesen Sie später oder morgen in der Tageszeitung.

VfB Stuttgart - Bundesliga

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