Am vergangenen Wochenende wurde in Berlin gegen die Aufnahme nicht invasiver Bluttests zur Diagnose von Trisomien in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen demonstriert. Foto: epd/Christian Ditsch

Die Untersuchung soll in bestimmten Fällen von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden – Kritiker warnen vor falschen Ergebnissen und befürchten vorschnelle Abtreibungen

Berlin - Am Donnerstag entscheidet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) der Ärzte und Krankenkassen darüber, ob Pränataltests auf Trisomie 21 künftig von den Krankenkassen bezahlt werden. Bislang müssen Schwangere die Kosten selbst tragen, anders als bei jenen für Fruchtwasseruntersuchung oder Plazentapunktion. Bereits jetzt steht fest, dass die nicht invasiven Bluttests künftig zur Kassenleistung werden – nicht für alle Schwangeren, aber bei Risiken und Auffälligkeiten. Eine Reihenuntersuchung soll es nicht geben.