Ein Bluttest für Schwangere lässt frühzeitig erkennen, ob das Ungeborene am Down-Syndrom leidet. Zu klären ist, ob die Kassen die Kosten für den Test übernehmen sollen. Foto: dpa

Kassen werden wohl Bluttests auf Trisomie 21 übernehmen. Aber damit ist die Debatte über unseren Umgang mit Behinderungen gerade erst eröffnet, vermutet Norbert Wallet.

Berlin - Ein Bluttest macht es möglich, frühzeitiger und risikoloser als bei einer Fruchtwasseruntersuchung festzustellen, ob ein ungeborenes Kind am Down-Syndrom leidet. Darüber ist nun eine Debatte entbrannt, in der es unübersichtlich zugeht, weil Problem-Ebenen vermischt werden, die besser sorgfältig auseinandergehalten werden sollten.