Ein Satellit soll die Erde neu und genauer vermessen. Das deutsch-amerikanische Projekt kostet bis zu 300 Millionen Euro. Foto: ESA/ATG medialab

Mit dem deutsch-amerikanischen Projekt „Grace Follow-On“ können durch die Satellitenbilder Rückschlüsse auf Veränderung des Meeresspiegels oder des globalen Klimas getroffen werden. Das Projekt kostet bis zu 300 Millionen Euro.

Potsdam - Mit Hilfe von zwei neuen Satelliten wollen Potsdamer Forscher in einem deutsch-amerikanischen Projekt die Erde genauer vermessen. Bei dem Projekt „Grace Follow-On“ soll einmal pro Monat eine Karte des Schwerefelds der Erde entstehen.

Über die Messungen sind Rückschlüsse zum Beispiel auf die Veränderung des Meeresspiegels oder des globalen Klimas möglich, wie das Deutsche Geoforschungszentrum am Dienstag in Potsdam berichtete. Die beiden von Airbus in Deutschland gebauten Satelliten sollen am 19. Mai von der privaten US-Weltraumfirma SpaceX ins Weltall gebracht werden.

Das auf fünf Jahre ausgelegte Projekt kostet rund 200 bis 300 Millionen Euro, den größten Teil trägt die US-Weltraumbehörde Nasa, Deutschland steuert rund 78 Millionen Euro bei.