In den vergangenen Monaten hat es Unregelmäßigkeiten in der Filiale am Europaplatz auf dem Fasanenhof gegeben. Nun zeichnet sich eine Lösung ab.
Fasanenhof - Die Menschen auf dem Fasanenhof sind sauer – auf die Post, mal wieder. Seit Juni gibt es wieder eine Filiale im Stadtteil, und zwar am Europaplatz. Die Deutsche Post betreibt diese mit eigenem Personal. Diesen Schritt musste das Unternehmen gehen, nachdem sie keinen Einzelhändler als Partner hatte finden können.
Lesen Sie aus unserem Angebot: Neue Filiale eröffnet mit Verspätung
In den vergangenen Monaten sei es jedoch immer wieder zu Unregelmäßigkeiten gekommen. So ist es im Newsletter Fasanenhof zu lesen, einem Infobrief der regelmäßig von privat an einen großen Verteiler im Stadtteil verschickt wird. Sowohl am Freitag und Samstag, 30. und 31. Oktober, als auch am Montag, 2. November, sei die Postfiliale entgegen den Öffnungszeiten und ohne Angabe von Gründen geschlossen gewesen. Dies sei auch schon an mehreren Tagen Ende September so gewesen, heißt es dort.
Bürger beschwert sich bei Bundesnetzagentur
Auch in der vergangenen Woche hatte die Post zu, ergänzt Matthias Gaebler. Er ist im Stadtteil aktiv und hat sich bei der Bundesnetzagentur beschwert. Sein Schreiben ist ebenfalls im Newsletter zu finden. Dort heißt es: „Sie sind nach der Post-Universaldienstleistungsverordnung zum Betrieb dieser Filiale ohne Wenn und Aber verpflichtet. Sollten Mitarbeiter krankheitsbedingt nicht verfügbar sein, so haben Sie für Ersatz oder Springer zu sorgen, wie es jeder vernünftige Wirtschaftsbetrieb auch vorsehen würde.“
Inzwischen hat Gaebler einen Rückruf bekommen. Und er ist zufrieden. Der Mitarbeiter von der Post sei sehr aufgeschlossen gewesen. Man sei übereingekommen, dass die Kunden zumindest mit einem Aushang informiert werden, erzählt Matthias Gaebler. Das wichtigste aber sei, dass die Post von diesem Montag an, 22. November, wieder zuverlässig geöffnet haben solle. Die Deutsche Post hat diese Informationen bis Redaktionsschluss jedoch nicht bestätigt.