In Stuttgart am Ball: Ekaterina Alexandrowa Foto: Pressefoto Baumann/Pressefoto Baumann

Beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart sind Spielerinnen aus Russland und Belarus am Start. Sie müssen unter neutraler Flagge antreten und äußern sich möglichst nicht zur Situation. Dagegen solidarisiert sich die Nummer eins der Welt mit der Ukraine.

Die Folgen des Kriegs sind auch beim Tennisturnier in Stuttgart spürbar. Keine 300 Meter von der Porsche-Arena entfernt liegen die üblichen kastenförmigen Flüchtlingsunterkünfte. Dass auf dem Parkplatz daneben auffallend viele Autos mit ukrainischen Kennzeichen stehen, ist kein Zufall. Bis vor die Porsche-Arena hat die Flucht geführt. Auf dem Areal des Sportparks trennen nur Stahlzäune zwei Welten: Die eine ist geprägt von Angst, unfassbarem Leid und drohender Armut. In der anderen marschieren Tennismillionärinnen mit ihren schicken Sporttaschen in die Katakomben der Arena.