Am Donnerstag ist in Atlanta die neue US-Zentrale des Stuttgarter Sportwagenherstellers Porsche eröffnet worden. Foto: EPA

Der Stuttgarter Autobauer Porsche hat in Atlanta seine neue US-Zentrale eröffnet. Dabei erklärte Vertriebsvorstand Bernhard Maier, dass die USA für Porsche auch künftig der wichtigste Markt für Zweitürer bleiben werden.

Atlanta/Stuttgart - Die USA werden für den Sport- und Geländewagenhersteller Porsche auch in Zukunft der wichtigste Markt für Zweitürer bleiben. Derivate der Sportwagen 918, 911, Boxster und Caymann stießen dort auf eine besonders hohen Nachfrage, sagte Vertriebsvorstand Bernhard Maier anlässlich der Eröffnung der neuen US-Zentrale in Atlanta. Auch Plug-in-Hybride der Geländewagen Cayenne und Panamera hätten mit einem Absatzanteil von 16 Prozent überdurchschnittlich zugelegt.

Porsche verkaufte 2014 rund 47 000 Autos in den USA. Etwa genau so viele gingen in China an die Kunden. Die USA sind mit China derzeit Porsches wichtigster Markt. „Bei uns leisten sich beide Märkte aktuell bei der Auslieferung unserer Sportwagen ein Kopf-an-Kopf Rennen“, sagte Maier. „Beide Regionen stehen für je etwa ein Viertel unseres weltweiten Absatzes.“ Weltweit verkaufte Porsche 2014 rund 190 000 Autos.

Eine Produktion will Porsche aber nach wie vor nicht in den USA aufziehen. „Zum einen bleiben wir unseren Wurzeln in Deutschland treu und stärken damit unsere Standorte hier, und zum anderen wäre eine Produktionsstätte im Ausland mit unserer Exklusivität heute nicht profitabel darzustellen“, sagte Maier.