Polizeikräfte haben am Dienstagabend einen 33-Jährigen festgenommen, der Beteiligte eines Kindergeburtstages mit einem Messer bedroht hat.
Mehrere Streifenwagenbesatzungen sind am Dienstagabend damit beschäftigt gewesen, einen 33-Jährigen festzunehmen, der eine Geburtstagsgesellschaft in Renningen bedroht hatte. Die Polizistinnen und Polizisten waren gegen 20.15 Uhr alarmiert worden und in die Leonberger Straße ausgerückt. Der Mann soll nach einer Mitteilung der Polizei zunächst mit einem Messer auf mehrere Kinder im Alter zwischen 10 und 13 Jahren zugegangen sein, die einen Kindergeburtstag feierten und in einem Hof spielten.
Nach den Zeugenaussagen flüchteten die Kinder zu ihren Eltern, die sich dem Tatverdächtigen in den Weg stellten. Es entbrannte ein heftiger Streit, worauf auch der 13-jährige Sohn des Tatverdächtigen versucht habe, seinen Vater zurückzuhalten, während die 32-jährige Ehefrau ihm das Messer weggenommen habe. Als die erste Streifenwagenbesatzung eintraf, stellten eine Beamtin und ihr Kollege fest, dass der 33-Jährige mit einer Gruppe Erwachsener diskutierte. Da er sich nicht beruhigen ließ und auch im Beisein der Einsatzkräfte herumschrie, die Erwachsenen beleidigte, einschüchterte und sie zu provozieren versuchte, mussten die Polizisten mehrfach einschreiten.
Auf Polizisten losgegangen
Hierbei ging der Mann auch den Polizeibeamten an, worauf er zu Boden gebracht werden sollte. Der 33-Jährige wehrte sich allerdings so vehement, dass es zu einem Gerangel kam. Letztlich gelang es dem Polizisten zusammen mit seiner Kollegin den Tatverdächtigen zu Boden zu bringen, wo dieser sich jedoch weiter wehrte und erst unter viel Kraftaufwand unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Mithilfe einer zweiten Streifenwagenbesatzung war es im weiteren Verlauf möglich, dem 33-Jährigen Handschließen anzulegen und ihn zum Polizeirevier Leonberg zu bringen. Der Tatverdächtige wurde bis Mittwochmorgen im Polizeirevier eingesperrt. Die Ermittlungen zum Hintergrund des Streits, zur Bedrohung, Beleidigung und zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte dauern an.