In der Mannheimer Innenstadt hat es einen Polizeieinsatz gegeben. Die Spurensicherung arbeitet am Tatort. Foto: PR-Video

Bei einem Polizeieinsatz in Mannheim ist ein Mann durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe verletzt worden. Der Mann habe in einer psychiatrischen Fachklinik randaliert und ein Messer gegen die Beamten gezogen.

Mannheim - Durch Kugeln aus einer Polizeiwaffe ist in der Mannheimer Innenstadt ein Mann mit Messer verletzt worden. Das teilten die Behörden der nordbadischen Stadt am Donnerstag mit. Demnach war der Polizei am Vormittag darüber verständigt worden, dass ein Mann in einer psychiatrischen Fachklinik randaliere. Bei der Personenkontrolle außerhalb des Gebäudes habe der Mann ein Messer gezogen und sei auf die Streife losgegangen, hieße es. Die Polizei habe Schlagstock und Pfefferspray eingesetzt.

Weil dies nicht die gewünschte Wirkung zeigte, „machten die Polizisten von der Schusswaffe Gebrauch“, hieß es in einer Mitteilung. Die Anzahl der Schüsse und die Art der Verletzung waren zunächst unklar. Der Mann sei in ärztlicher Behandlung, hieß es. Die Polizisten wurden nicht verletzt. Die Spurensicherung arbeite am Tatort, die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauerten an.

Auf Fotos war zu sehen, wie die Polizei den Tatort weiträumig mit rot-weißem Band absperrte. Beamte auf Motorrädern und ein quer gestellter Einsatzwagen versperrten die Straße und hinderten Autos an der Durchfahrt. Auf dem Boden waren eine Patronenhülse zu erkennen sowie dunkle Flecken.