Drei Männer befinden sich in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen in Göppingen und Rottweil illegale Drogengeschäfte gemacht zu haben. (Symbolbild) Foto: Phillip Weingand / STZN/geschichtenfotograf.de

Monatelang hatte die Polizei gegen die Rauschgifthändler in Göppingen und Rottweil ermittelt. Bei einer Drogenübergabe schlugen die Beamten dann zu und beschlagnahmten bei den Männern gleich noch 24 Kilogramm Marihuana.

Göppingen/Rottweil - Bei der Drogenübergabe klickten die Handschellen: Die Polizei hat in Göppingen und Rottweil fünf mutmaßliche Rauschgifthändler festgenommen. Drei von ihnen befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die Beamten hatten von dem Drogendeal an den beiden Orten nach monatelangen Ermittlungen Kenntnis bekommen, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Sie beschlagnahmten bei den aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen stammenden Männern noch vor Ort etwa 24 Kilogramm Marihuana und etwa zwei Kilogramm Haschisch. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stieß die Polizei auf eine noch nicht in Betrieb genommene Rauschgiftplantage im Rems-Murr-Kreis.

Festnahme fand bereits im Mai statt

Der zuständige Haftrichter beim Amtsgericht Ulm erließ Haftbefehle gegen drei der Männer im Alter zwischen 27 und 31 Jahren. Sie kommen aus Göppingen, Rottweil und Dortmund und sollen mit größeren Mengen Rauschgift gehandelt haben.

Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, hieß es seitens der Polizei und der Staatsanwaltschaft. Die Übergabe der Drogen und die anschließende Festnahme der Männer fanden bereits am 21. und 23. Mai statt.