Hinweise darauf, dass der als aggressiv bekannte Mann im Besitz einer Waffe sein soll, lagen vor. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Mit einem großen Aufgebot war die Polizei am Dienstagabend im Stuttgarter Westen im Einsatz. Ein 73-jähriger Mann wollte seiner Zwangseinweisung in eine Klinik entgehen. Es lagen Hinweise vor, dass der als aggressiv bekannte Mann im Besitz einer Waffe sein soll.

Stuttgart - Am Dienstagabend kam die Polizei mit Sirenen und Blaulicht in die Gutenbergstraße im Stuttgarter Westen. Der Verkehr stadteinwärts wurde von der Rotenwaldstraße in die Reinsburgstraße geleitet.

Ein 73-jähriger Mann wollte seiner Zwangseinweisung in eine Klinik entgehen. Gegen 19.30 Uhr versuchte die Besatzung eines Rettungswagens, den Mann abzuholen. Nachdem er Angehörigen gegenüber angegeben hatte, zu schießen, falls die Polizei diese Maßnahme unterstützen sollte, wurden Spezialkräfte zur Festnahme angefordert. Hinweise darauf, dass der als aggressiv bekannte Mann im Besitz einer Waffe sein soll, lagen vor.

Der 73-Jährige konnte unversehrt festgenommen werden, er hatte eine geladene Schreckschusswaffe und eine Spielzeugwaffe bei sich. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Das große Polizeiaufgebot war notwendig, damit auch die Bevölkerung nicht gefährdet war. Das Gebiet in der Gutenbergstraße gehört zu den dicht besiedeltsten Wohnquartieren der Stadt.