Nach Auskunft der Feuerwehr bestanden weder eine unmittelbare Gesundheitsgefahr noch eine Brandgefahr (Symbolfoto). Foto: SDMG/SDMG / Kohls

Am Donnerstagabend wurden Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr auf die Rastanlage Denkendorf gerufen, weil dort aus einem Sattelauflieger Rauch aufstieg und es zudem nach Ammoniak roch.

Am Donnerstagabend gegen 20.45 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer über Notruf, dass aus einem an der Tank- und Rastanlage Denkendorf stehenden Sattelauflieger Rauch aufstieg und es zudem nach Ammoniak roch. Aufgrund der Meldung wurden Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr alarmiert.

Es stellte sich heraus, dass die aus Aluminiumschlacke bestehende Ladung aufgrund von eindringender Nässe zu reagieren begonnen hatte und sich selbst auf circa 80 Grad erhitzte, wodurch sich weißer Rauch und starker Ammoniakgeruch bildeten.

Gesamte Anlage gesperrt

Aus Sicherheitsgründen wurde entschieden, den Bereich des Pkw-Parkplatzes, die Tankstelle sowie das Rasthaus zu sperren, da sich der unangenehme Geruch nach Ammoniak nicht nur im Freien, sondern durch Lüftungsanlagen auch in den Gebäuden ausgebreitete. Der Lkw wurde schließlich durch Polizei und Feuerwehr zu einer Gießerei nach Deizisau begleitet, wo die Ladung kontrolliert durchreagieren konnte, bis die gesamte Nässe verdampft war.

Keine Verletzten und keine Gefahr

Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt, nach Auskunft der Feuerwehr bestanden weder eine unmittelbare Gesundheitsgefahr noch eine Brandgefahr. Ob Sachschaden an dem Sattelzug entstand, ist nicht bekannt. Vor Ort im Einsatz waren neben Streifenwagenbesatzungen der Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg auch die Freiwillige Feuerwehr Denkendorf mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften, die Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck, Vertreter der Umweltschutzbehörde sowie der Fachberater Chemie des Landkreises Esslingen.