An der B 27 hat das zu schnelle Fahren nun Folgen für etliche Autofahrer. Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Polizei überwacht das Tempolimit an der Bundesstraße 27. In vier Stunden werden dort rund 260 Autos geblitzt, die zu schnell fuhren. Für elf Fahrer hat das weitreichende Konsequenzen.

Stuttgart - Die Welt steht zurzeit ein wenig still aufgrund der Coronakrise. Das merkt man auch auf den Straßen, denn es sind viel weniger Autos unterwegs, auch geschehen deutlich weniger Unfälle. Trotzdem ist die Polizei weiterhin bei Verkehrskontrollen im Einsatz. Unter anderem auch deswegen, weil leere Straßen zum Rasen verlocken können. Das zeigt das Ergebnis einer Kontrolle am Dienstag bei Degerloch.

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Der schnellste rast mit Tempo 165 auf Stuttgart zu

Mit Tempi 165 raste ein Autofahrer am Vormittag über die Bundesstraße 27. Erlaubt sind an der Stelle 80 Stundenkilometer. Die Verkehrspolizei maß an der Körschtalbrücke den Verkehr, der stadteinwärts führte. 258 Autofahrer wurden ertappt, weil sie sich nicht an das Tempolimit hielten. Die Polizei war von 8.30 Uhr bis 12.45 Uhr im Einsatz. Das waren etwa 60 Verstöße pro Stunde – also quasi jede Minute einer. Das sei kein außergewöhnlicher Wert, sagt eine Polizeisprecherin, sondern durchaus üblich. Der Fahrer, der mit Tempo 165 erwischt wurde, ist einer von elf, denen nun ein Fahrverbot dräut.