Beamte erlaubten es zwei Bussen des FC Bayern, nach dem Spiel in Mönchengladbach durch eine Rettungsgasse zu fahren. Foto: IMAGO/Werner Otto

Beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach musste Bayern eine Niederlage einstecken, dafür lief es auf der Autobahn: Zwei Bayern-Busse kamen durch eine Rettungsgasse gut voran. Nur hätten sie dort nicht fahren dürfen.

Die Polizei hat zwei Busse des FC Bayern nach dem Bundesligaspiel in Mönchengladbach durch eine Rettungsgasse auf der A52 gelotst und danach von einem eigenen Fehler gesprochen. Wie die Polizei Mönchengladbach am Montag auf Anfrage erklärte, hätte das nicht passieren dürfen. „Es gab die Anweisung, das nicht zu tun. Wie es dazu gekommen ist, muss nun intern aufgearbeitet werden“, sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur. Die „Rheinische Post“ hatte zuerst über den Vorfall berichtet.

Busse durch die Rettungsgasse

Nach einem Unfall auf der Autobahn Richtung Düsseldorf hatte sich ein langer Stau gebildet, anwesende Beamte erlaubten den beiden Bussen die Fahrt durch die gebildete Rettungsgasse. Eine bevorzugte Behandlung bei der Rückfahrt der Mannschaftsbusse sei aber ausdrücklich nicht vorgesehen gewesen. Die Busse wurden lediglich im Stadionbereich bis zur Autobahnauffahrt von der Polizei begleitet. Das unerlaubte Befahren einer Rettungsgasse ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit Geldstrafe bis hin zu einem Fahrverbot bestraft werden.