Dem Einsatz waren auch Hinweise US-amerikanischer Sicherheitsbehörden vorausgegangen (Symbolfoto). Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Hendrik Schmidt

In den Landkreisen Esslingen, Reutlingen, Tübingen und Zollernalbkreis wurden am Donnerstag in einem groß angelegten Einsatz 29 Wohnungen von mutmaßlichen Besitzern kinderpornografischen Materials durchsucht.

Am Donnerstag sind die Staatsanwaltschaften Hechingen, Stuttgart und Tübingen sowie das Polizeipräsidium Reutlingen in einem groß angelegten Einsatz gegen mutmaßliche Besitzer kinderpornografischen Materials vorgegangen. Hierbei durchsuchten die Ermittler der Kriminalpolizeidirektion Esslingen mit Unterstützung der Schutzpolizei insgesamt 29 Wohnungen.

Drei Dutzend Tatverdächtige

Dem Einsatz waren laut Polizeiangaben Hinweise US-amerikanischer Sicherheitsbehörden sowie umfangreiche Ermittlungen - unter anderem im Internet - vorausgegangen. Insgesamt wurden hierdurch drei Dutzend Tatverdächtige identifiziert. Diesen wird der Besitz und die Verbreitung kinderpornographischer Inhalte zur Last gelegt.

Durch die Staatsanwaltschaften wurden daraufhin richterliche Durchsuchungsbeschlüsse für die in allen vier Landkreisen des Polizeipräsidiums Reutlingen wohnhaften Personen im Alter zwischen 16 und 62 Jahren erwirkt. Den bisherigen Ermittlungsergebnissen zufolge besteht zwischen den Tatverdächtigen und somit auch zwischen den jeweiligen Einzelverfahren jedoch kein Zusammenhang.

Umfangreiche Beweismittel sichergestellt

Bei dem Einsatz stellten die über 70 Beamtinnen und Beamten am Donnerstag umfangreiche Beweismittel sicher. Darunter befinden sich überwiegend Smartphones, Tablets, Notebooks und weitere Datenträger, die nun ausgewertet werden.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere zu möglichen weiteren Tatverdächtigen oder zu Verbreitungswegen der verbotenen Inhalte, dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.